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Nestlé Zukunftsforum fordert neue soziale Esskulturvor allem in der Gemeinschaftsverpflegung

Nestlé und Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten vereinbaren gemeinsame Initiative für Betriebskantinen

Der Verlust der sozialen Funktion von Ernährung stand im Mittelpunkt der ersten Veranstaltung des Nestlé Zukunftsforums (NZF) in Berlin.

Experten diskutierten dabei die Erkenntnisse und Empfehlungen, die der interdisziplinäre Beirat des neu gegründeten NFZ in den vergangenen Monaten erarbeitet hatte.

Gemeinschaftsverpflegung im Fokus – Initiative geplant
Insbesondere Orte der Gemeinschaftsverpflegung, also Kindergärten, Schulen, Betriebskantinen und Pflegeheime, wurden als Chance für eine neue soziale Esskultur identifiziert.
Laut Franz-Josef Möllenberg, dem Vorsitzenden der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), essen täglich rund 10 Mio. Deutsche in Betriebskantinen.
Gerhard Berssenbrügge, Vorstandsvorsitzender der Nestlé Deutschland AG und NZF-Beirat, ergänzte: „Unternehmen müssen endlich erkennen, dass Betriebskantinen mehr sind als nur ein Ort reiner Verpflegung, sondern vielmehr die Teambildung fördern können.“

Esskultur in Kitas und Schulen entwickeln
Ulrike Höfken, MdB und Stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, betonte die Bedeutung der Schulmensa als Ort für Ernährungsbildung und sozialen Zusammenhalt. „Fangen wir bei den Kindern mit einer neuen Esskultur und guter Infrastruktur für die Kindergarten- und Schulernährung an.“
Johann Lafer, Sternekoch und NZF-Beiratsmitglied, sagte: „Wir müssen an die Ursachen ran.“ Wichtig sei, das gemeinsame Kochen mit Kindern so früh wie möglich zu fördern. Das könne man später gar nicht mehr aufholen.

Appell an Politik, Wirtschaft und Medien
Das NZF richtet vier konkrete Forderungen an Wirtschaft, Politik und Medien, die den Stellenwert von Ernährung wieder erhöhen, um eine neue, soziale Kultur der Ernährung zu entwickeln:
1. Orte schaffen, die „Social Food“ fördern: Orte, an denen auch außerhalb von Familien gemeinsam gegessen, aber auch gekocht wird.
2. Work-Life-Food-Balance verbessern: Entwicklung von haushaltsnahen Dienstleistungen und Produkten, die dazu beitragen, mehr Zeit für gemeinsames Essen und Kochen zu gewinnen.
3. Informationskampagnen und öffentlichkeitswirksame Maßnahmen heben die Bedeutung und Wertschätzung von Ernährung als sozialen Kitt hervor. 
4. Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung müssen zu Orten werden, an denen man nicht nur satt wird, sondern sich auch gerne mit anderen aufhält.

Das NZF will eine neue, soziale Kultur der Ernährung fördern. „Unser Anspruch ist es, dass Menschen Essen wieder wertschätzen“, so Gerhard Berssenbrügge.

Mehr Fakten, Argumente und Bildmaterial zum Thema unter www.nestle-zukunftsforum.de
Presseanfragen an Nestlé Deutschland AG: Hartmut Gahmann, Leiter Corporate Communications, Tel: (069) 66 71-3717, Fax (069) 66 71-3190, E-Mail: hartmut.gahmann@de.nestle.com, www.nestle-zukunftsforum.de.

 
 
 
 
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