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Trend zur besseren Qualität hält an

Nach Zahlen der GfK hält der Trend zu besserer Qualität  beim Kaffee an - Endverbraucher achten darauf mehr als auf den Preis.
Vertrauen, Glaubwürdigkeit, Nachhaltigkeit Genuss und Qualität stehen im Fokus des Verbrauchers, besonders wichtig als Argumente und Forderungen im Außer-Haus-Markt und als mögliche Tendenz für die Vending-Branche - guter Kaffee geht vor billigem Kaffee.

Mengen- und wertmäßige Verschiebungen
Röstkaffee verliert nach den Zahlen weiter. Zwar blieb die Anzahl der Röstkaffee-Käufer gleich, aber die Einkaufsmenge ging zurück. Gewinner sind hier Pads, Kapseln und ganze Bohnen - wobei beim Wertschöpfungsfaktor ganz klar Pads vorne liegen: Wenig Produkt für rel. viel Geld - und man braucht dauernd neue davon.

Kaffee wird wieder Handwerk
Allegra Strategies, ein englisches MaFo-Institut, stellt für GB inzwischen ein Umschwenken der Kaffee-to-go-Trinker fest. Danach findet eindeutig eine Rückbesinnung auf einzelne Coffeeshops statt, in denen Kaffee als Erlebnis zelebriert wird, der von Profis handgemacht wird. Verlierer sind die Coffeeshops der Franchise-Ketten (wobei die Marktsättigung hier in England deutlich höher liegt als in Deutschland und das Potential für solche Coffeeshops dort ziemlich ausgereizt erscheint). Eine Tendenz, die in einigen Jahren aber durchaus auch in Deutschland relevant werden könnte.

Synergieeffekte interessant
In Deutschland zeigt z.B. die Bäckereikette Görtz einen interessanten Trend auf. Kaffee wird als Konzepterweiterung der Bäckerei etabliert - die Backfilialen sind nicht mehr reine Backshops, sondern eine Mischung aus Bäcker- und Coffeeshop, jeweils mit unterschiedlicher Ausrichtung je nach Lage Wohlfühloasen mit Coffeeshop oder Kaffeespender für unterwegs.