Kontaktlos bezahlen bei Vending-Automaten
Bezahlen am Automaten war bisher oft ein bisschen kompliziert. Entweder man musste Bargeld als Münzgeld dabeihaben, der passende Schlüssel oder die Karte musste verfügbar sein oder der Automat nahm die Kreditkarte.
Inzwischen wird bargeldloses Zahlen mit anderen Möglichkeiten immer aktueller und von vielen Automaten-Nutzern als Standard-Zahlmöglichkeit erwartet.
Neben Smartphone und PayPal werden gerade Girogo, dem Bezahlverfahren der deutschen Kreditwirtschaft, gute Chancen eingeräumt, sich als Automaten-Zahlsystem durchzusetzen.
Im Gegensatz zu internationalen Kartensystemen, bei denen der Nutzer z.T. Abstriche machen muss, was die Möglichkeiten angeht und auch die Sicherheit z.T. mit Fragezeichen zu bewerten ist, da diese Systeme nicht von der Bafin überwacht werden, ist Girogo als Gemeinschaftsprojekt der Deutschen Kreditwirtschaft (Banken und Sparkassen) mit der girocard Vorreiter in Sachen Verbraucherschutz.
Girogo mit der girocard funktioniert nach dem Prinzip einer vorausbezahlten elektronischen Prepaid-Karte.
Die Kundenzahlen und Akzeptanzstellen sind höchst interessant, 22 Mio Kunden, 8300 Akzeptanzstellen und 24000 girogo Terminals sprechen eine deutliche Sprache.
Die Transaktionskosten sind wie für das Automatengeschäft gemacht und für den Nutzer vernachlässigbar: Bis 5 EUR Einkauf 1 Cent, bis 10 EUR 2 Cent und bis 20 EUR 3 Cent.
Der Nutzer kann am Automaten bis zu 20 EUR bzw. 200 EUR kontaktlos bezahlen. allerdings muss der Betrag vorher auf der girocard aufgeladen sein. Bei höheren Zahlbeträgen ist die Pin oder Unterschrift nötig.
Auf Automatenseite muss die Vendingmaschine über eine Leseinheit verfügen, die girogo unterstützt.
Aufgrund der einfachen Handhabung und Integration in bestehende Systeme hilft Girogo dem Automatenbetreiber, Umsätze zu sichern und auch dann das Geschäft zu machen, wenn der Nutzer vielleicht gerade kein Kleingeld parat hat.
