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Essen heute ist mehr als Kalorienzufuhr

Gesund, lecker, mit oder ohne bestimmte Inhaltsstoffe. Die Zeit der ernährungsbewussten Konsumenten hat begonnen

Lifestyle, Esskultur, Flexibilität und zunehmende Hektik - gemeinsames Essen in der Familie zu geregelten Zeiten findet immer weniger statt.

Imbissprodukte, Fast Food, Zwischenmahlzeiten aus dem Automaten und alles Mögliche `to go´ - und gleichzeitig wenig Bewegung. Trotzdem ist das Ideal der Ernährungsfachleute (und dafür halten sich ja inzwischen die meisten) heute `schlank, fit und mit gesundem Lebensstil´.

Da durch die Berufstätigkeit meist beider Partner in einer Beziehung immer weniger Zeit für das aufwändige Zubereiten der Mahlzeiten bleibt, sollen Lebensmittel natürlich möglichst gesund sein. Superfood ist so ein Schlagwort - Hauptsache, die Produkte kommen exotisch daher und versprechen den ultimativen Gesundheitskick. Da wird dann gerne mal vergessen, dass regionale und einheimische Produkte oft vergleichbare Inhaltsstoffe aufweisen und manchmal sogar in höheren Konzentrationen als die Exoten aus Übersee.

Was sind die Kriterien für eine gesunde Lebensweise?

  • Häufiger Verzehr von Obst und Gemüse
  • Regelmäßige Bewegung
  • Wissen über Ernährung und Gesundheit
  • Niedriger Alkohol- und Rauchkonsum

Und wie sieht die Realität aus?
Zusammengefasst: 57% der Konsumenten aus 7 Ländern (D, Frankreich, GB, Italien, Niederlande, Spanien, Russland) leben eher ungesund. Meist sind die Männer übergewichtiger als die Frauen. Und im Alter verstärken sich diese Trends dann noch.

Allerdings: Das Essverhalten ändert sich. Es wird verstärkt Obst und Gemüse gegessen (59%), Fett reduziert (55%), der Zuckerkonsum eingeschränkt (37%), die Kalorienzufuhr verringert (47%) und mehr Wasser getrunken (50%)

Esskultur heute heißt meist Auswärts-Essen
Das Mittagessen in der Kantine, der Snack zwischendurch aus dem Verpflegungsautomaten und das Abendessen oft im Restaurant. Lange Wege zur Arbeit machen Mittagessen zuhause für die meisten fast unmöglich.
Das Frühstück wird am Bahnsteig in Form eines Heißgetränkes aus dem Automaten und eines Gebäckstücks auf die Hand eingenommen. Und abends entweder ein heißes Teil vom Bäcker oder der Imbissbude auf dem Weg nach Hause....

Positiv fällt auf, dass viele der To-Go-Konsumenten inzwischen Wert auf Frisches und Regionales legen. Obst vom Bauern um die Ecke, Obst- und Gemüsesäfte und Smoothies, der Pre-Cut-Salad: Alles Produkte, die es inzwischen am Automaten gibt und die nachgefragt werden.

In der Betriebsverpflegung geht der Trend zu vollständigen Mahlzeiten aus dem Verpflegungsautomaten oder im Hotel aus der Maxibar. Kantinen werden inzwischen oft abgebaut oder das Angebot ergänzt durch die entsprechenden Maschinen - Essen wird so zu jeder Tages- und Nachtzeit möglich.

Vegan-Food, Bioprodukte, Fairtrade-Produkte liegen voll im Trend - allerdings ist nicht jeder Kunde bereit, dafür mehr Geld auszugeben.

Auch wichtig: Das Angebot aus dem Automaten sollte angepasst werden an die Jahreszeit. Erfrischende Produkte wie Salate, Obst oder ein Wrap werden eher im Sommer konsumiert, im Winter greift man dann tendenziell zu etwas Warmen oder zu einer Suppe.

Standortbedingt und soziodemografisch sollte das Sortiment ebenfalls angepasst sein an die Haupt-Konsumenten-Gruppen - hier gibt es durchaus Unterschiede je nach Region, Stadt oder eher ländlichen Regionen.

Was sicher zu sein scheint: Gesunde und frische, leckere Snacks und Mahlzeiten werden zunehmend auch im Vending nachgefragt, ein attraktives und wechselndes Automatenangebot aus optisch ansprechenden Automaten machen Lust auf Verpflegung unterwegs.

 
 
 
 
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