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Trendbewusste New Yorker Kaffeegenießer machen es vor und es ist daher nur eine Frage der Zeit, bis er auch in „Good Old Germany“ angesagt ist.

Kalter Kaffee nicht als Schnee von gestern, sondern als hippes Kaffeegetränk.
Was die Amis unter kaltem Kaffee verstehen, ist wirklich kalt gebrühter Kaffee. Das gemahlene Kaffeepulver zieht dabei bis zu 24 Stunden in kaltem Wasser und ergibt einen Kaffee ohne Säuren, viel weicher als heiß gebrühter Kaffee.

In Deutschland bereits heute auf dem Vormarsch sind die „Iced Coffees“, also Kaffeespezialitäten, die zwar herkömmlich in Automaten gebrüht werden, aber danach durch ein paar Eiswürfel im Glas heruntergekühlt werden – fertig ist das Trendgetränk für die Sommersaison.
Gut dazu passen die kalten Milchschaumsysteme, die in modernen Getränkeautomaten durchaus zusammen mit den normalen Milchsystemen arbeiten können.

Wird dazu noch die Möglichkeit angeboten, den Kaffee mit Flavours aufzupeppen und die verschiedenen Geschmacksvarianten durch ein Sirup-System im Automaten bereitzustellen, kommt schnell Kaffeebar-Atmosphäre auf – und der Kaffeeautomat wird zum Allrounder auch für Trendsetter und solche, die es werden wollen.

Gut, dass dabei auch der „normale“ Kaffee eine Höherbewertung erfährt. Hochwertige Kaffeesorten, konkrete Herkunftsbezeichnung, Bioanbau und besondere Brühverfahren und Extraktionsmethoden sind durchaus Themen für Kaffeegenießer. Was für den Weinkenner und Genießer schon lange Usus ist, könnte sich so auch zum Gesprächsthema bei Coffeeisten entwickeln: „Schmeckst du diesen Hauch von kenianischer Hochlanderde, diese mineralische Komponente und den unverkennbar fruchtig-beerigen Geschmack dieser 2012er Grand-Cru-Kaffee-Auslese…?“

Ohne übertreiben zu wollen – guter Kaffee gehört in den Automaten und wird vom Nutzer auch honoriert und bezahlt – da sind sich die Experten einig.