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Telemetrie bei Automaten

Mobile Vending - Nutzen für Automatenbetreiber

Telemetrie-Einsatz kann den Betrieb von Automaten nutzbringend unterstützen.
Hauptvorteile sind die bedarfsgerechte Steuerung anstelle einer intervallgesteuerten Versorgung sowie das kurzfristige Erkennen von Störungen.

Zudem bestehen bessere Möglichkeiten zur Analyse und Optimierung des Angebotes im Automaten und der Analyse der Wirtschaftlichkeit von Automatenstandorten.

In einer Ausarbeitung von Deloitte Business Consulting und der Universität Augsburg wurden im Auftrag eines Automatenbetreibers Nutzen und Grenzen des mobile Vending / Telemetrieeinsatzes untersucht.

Das `Command and Control´ der Telenmetriefunktionen lässt sich vereinfacht ausgedrückt so zusammenfassen: Eine Zentrale steuert, regelt und überwacht die einzelnen Automaten vor Ort, diese Automaten wiederum senden Messwerte an die Zentrale und unterrichten sie über den aktuellen Betriebszustand.

Für die Betreiber von Getränkeautomaten und Verpflegungsautomaten ist das Tour-Operating ein erheblicher Kosten- und Zeitfaktor. Hier besteht für die Befüllung des Automaten kein Lager vor Ort, sondern das Auffüllen geschieht über ein Versorgungsfahrzeug - bisher meist in einem bestimmten Zeitintervall. Besondere Faktoren sind dabei der beschränkte Platz im Fahrzeug, fehlende Bestandsüberwachung vor Ort am Automaten sowie die Wege zwischen Fahrzeug und Automat und die Fahrtstrecke zwischen zentralem Lager und Automaten. Daher ergeben sich gerade für das Tour-Operating entscheidende Vorteile duch den Telemetrie-Einsatz.

Automaten-Fülltechniker sorgen für die Befüllung und Wartung der Automaten, während Automaten-Techniker für die Behebung von Störungen zuständig sind und meist auf Anforderung des Fülltechnikers zum Einsatz kommen.

Beim Tour-Operating fährt der Automatenbefüller seine Automaten auf festgelegten Routen an und befüllt sie mit den im Fahrzeug vorhandenen Produkten. Diese Tour erfolgt meist aufgrund von Erfahrungswerten, ist aber auch stark beeinflusst von Feiertagen, Schulferien, Betriebsferien oder z.B. Straßenfesten. Auch Öffnungszeiten der jeweiligen Standorte, z.B. bei Betrieben und Behörden, müssen bei der Planung berücksichtigt werden.

Das Anfahren der Automaten erfolgt nach dem Prinzip `Entscheidungen unter Unsicherheit´. Der Techniker weiß aus Erfahrung, wann der Automat normalerweise leer sein müsste und was in der Regel dort am besten läuft und am meisten verbraucht wird. Dementsprechend kann er den Warenbestand im Fahrzeug vorkommissionieren und seine Tour planen. Was meist nicht berücksichtigt wird, sind externe Faktoren., wie z.B. Straßenfeste, bei denen der Automat ausverkauft wird und für mehrere Tage leer ist - was natürlich für sowohl den Automaten-Umsatz als auch die Kunden negativ ist.

Technische Störungen werden auch meist erst im Rahmen einer Befülltour erkannt und können dann durch den Automaten-Techniker behoben werden.

Durch Telemetrie-Einsatz können diese Probleme gelöst werden. Statt Befüllung nach Zeitintervall erfolgt die Befüllung bedarfsgerecht, d.h. der Befüller fährt den Automaten an, sobald dieser einen bestimmten Vorrat als unterschritten meldet.

Störungsmeldungen können ebenfalls per Telematik an die Zentrale gemeldet werden und es kann entsprechenend reagiert werden. Dabei können auch bestimmte Informationen gesendet werden und gezielt reagiert werden - einfache Störungen lassen sich durch den Befüller beheben, schwierwiegendere bedürfen den Automaten-Techniker, elektronische Störungen lassen sich oft durch Fernwartung (Remote Control) beheben und Software Updates werden ebenfalls per Schnittstelle auf das Telemetriemodul übertragen.

All diese Maßnahmen reduzieren Kosten, sparen Arbeitszeit und verringern unnötige Fahrtkosten.

Die komplette Ausarbeitung hier downloaden: MOBILE VENDING – NUTZEN UND GRENZEN DES TELEMETRIEEINSATZES BEI WARENAUTOMATEN

Quelle:

Christian Heinkele, Key Pousttchi , Steffen Legler

Deloitte Business Consulting GmbH Franklinstraße 46 - 48, 60486 Frankfurt
cheinkele@deloitte.com, slegler@deloitte.com

Universität Augsburg, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Systems Engineering (WI2) Arbeitsgruppe Mobile Commerce
Universitätsstraße 16, 86135 Augsburg
key.pousttchi@wiwi.uni-augsburg.de

 

 

 

 

 
 
 
 
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